Technische Daten | ||||||
Fahrgestell | ||||||
Hersteller: | Fahrzeugwerk Grube | |||||
Typ: | S4000-1 | |||||
Motor / Leistung: | 4-Zylinder-4-Takt-Dieselmotor / 90 PS | |||||
Baujahr: | 1965 | |||||
Radstand: | ||||||
Aufbau | ||||||
Hersteller: | Fahrzeugwerk Grube | |||||
Gesamtgewicht: | 8100 Kg | |||||
Abmaße: | 6500/2300/2450 mm (L/B/H) | |||||
Allgemeines Mit dem Bau der Tanklöschfahrzeuge auf dem Fahrgestell des Typs S4000-1 aus dem VEB IFA Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube“ Werdau wurde die zweite Generation der Tanklöschfahrzeuge eingeleitet. Der S4000-1 wurde ab 1959 im VEB Feuerlöschgerätewerk Jöhstadt und ab 1965 im VEB Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde gebaut und löste seinen Vorgänger, das TLF 15 auf dem Fahrgestell des H3A, ab. Die vom Aufbau getrennte Staffelkabine wurde in der damals üblichen Gemischtbauweise (Holz, Stahl) gefertigt und bot ausreichend Platz für eine Besatzung von 1:5 (6 Mann). Es gab während der Bauzeit zwei Ausführungen der Staffelkabinen die sich optisch unterscheiden lassen. Anfangs wurden die in Jöhstadt gefertigten, noch leicht an den Seiten abgerundeten Karosserien mit Zierleisten an der Kabinenseite hergestellt. Um ein kongruentes Bild im Löschzug gegenüber dem Löschfahrzeug 16 (S 4000-1) abzugeben, wurden die Seitenflächen im Werk Luckenwalde in den letzten Baujahren eingeebnet. Die blauen Blinkleuchten auf der Fahrerkabine wurden schrittweise zur besseren Verkehrssicherheit im Einsatz, durch blaue Rundumkennleuchten ersetzt. Als Besonderheit ist die Feuerwehrtechnische Ausrüstung des TLF 16 komplett im Aufbau witterungsgeschützt verstaut. Im Heck des Fahrzeuges befindet sich eine festeingebaute, vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe, die nunmehr eine Nennförderleistung von 1600 l/min bei einem Nennförderdruck von 8 bar erreicht (FPH 16/8). Eine 30 Meter Hochdruck-Schnellangriffseinrichtung (Gummischlauch) mit angekuppeltem Strahlrohr ist zusätzlich für einen zügigen Löschangriff im Aufbau untergebracht. Erwähnenswert ist auch der Löschwassertank mit Abgas-Heizanlage für den Einsatz im Winter, hier wird mittels Abgasrohr das durch den Tank verläuft, geheizt. Der Löschwassertank aus Stahl mit einem Nennvolumen von 2000 Litern wurde mit einem besonderen Innenanstrich für eventuelle Trinkwassertransporte versehen. Zusätzlich sind heckseitig im Maschinistenraum 4 Schaummittelkanister à 20 Liter verstaut. Auf dem Aufbau befinden sich zwei Steckleiterteile (a 2,70 m), die über die Aufstiegsleitern am Heck erreicht und entnommen werden können. Der S 4000-1 war in den siebziger Jahren als Standardfahrzeug in den Feuerwachen bzw. Feuerwehrhäusern der Städte, Gemeinden und Großbetriebe anzutreffen. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h und hat einen Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor (EM 4-22) mit 90 PS (66,2 kW) Leistung. Zur Brandbekämpfung und Gefahrenbeseitigung kann das Tanklöschfahrzeug selbstständig und/oder zusammen mit anderen Feuerwehrfahrzeugen eingesetzt werden. Da das Fahrzeug keine relevanten Rettungsgeräte mitführt, ist es nicht für die Technische Hilfeleistung geeignet. (Quelle: www.wikipedia.de ) |